Bernhard Peter
Historische heraldische Exlibris (46)

Exlibris von Adolf M. Hildebrandt:
Dieses Bücherzeichen mit heraldischen Inhalten wurde entworfen von Adolf M. Hildebrandt (1844-1918) aus Berlin für Sophie von Foelkersam. Die eingedruckte Künstlersignatur befindet sich in der rechten unteren Ecke; eine Datierung fehlt. Der Großteil des Blattes besteht aus einem vegetabilen Hintergrund, oben beblätterte Eichenzweige, darunter Rosenzweige mit Blüten, ganz unten ein mit krautigen Pflanzen bestandener Boden, aus dem der Eichenstamm hervorwächst. Das von einer siebenperligen, freiherrlichen Krone überhöhte Wappen ist in Rautenform gehalten, innerhalb einer Kartusche mit unauffälligem Rollwerk an den Rändern. Da die Eignerin eine Dame war, wurde diese ansonsten in der klassischen deutschen Heraldik wenig präsente Wappenform gewählt. Dieses Wappen ist als zusammengeschobenes Ehewappen konzipiert, mit dem Wappen des Ehemannes in den Feldern 1 und 4 und dem der Ehefrau in den Feldern 2 und 3. Ersteres ist das Wappen der von Foelkersam, es zeigt in Silber ein rotes Wagenrad mit fünf Speichen, aus dem oben ein Stück der Felge ausgebrochen ist. Das Wappen dieses baltischen (kurländischen und livländischen), erstmals im 13. Jh. erwähnten, nach Preußen und Pommern eingewanderten Geschlechtes wird beschrieben im Siebmacher Band: Ost Seite: 144 Tafel: 34, Band: Ost Seite: 292 Tafel: 97, Band: Pr Seite: 129 Tafel: 173, Band: SchlA3 Seite: 131 Tafel: 85. Der Ehemann der Exlibriseignerin war der Heraldiker Armin von Foelkersam (4.4.1861 in Riga - 20.12.1917), Sohn des russischen Rittmeisters a. D. Eugen Frhr. v. F. und der Maria Baronesse von Vietinghoff-Scheel. Er war zweimal verheiratet, erst mit Sophie von Ettlinger am 28.3.1889 in St. Petersburg, von der er sich 1904 trennte und deren Bücherzeichen uns hier vorliegt, dann am 20.10.1912 in Nikolskoe mit Anna Nikiforowna Mancewitsch. Diese biographischen Daten grenzen die Entstehungszeit des undatierten Blattes auf 1889-1904 ein. Das Wappenbild in den Feldern 2 und ist das der Familie Ettlinger, welches im Rietstap beschrieben wird: Schrägrechtsgeteilt, oben in Blau ein goldener Löwe, unten mit drei aufsteigenden Spitzen silbern-rot schräggeteilt. Auch wenn man versucht ist, beim gedanklichen Entzerren der Rautenform auch die Teilungslinie zu begradigen - sie ist wirklich schrägrechts. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre zu rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken ein wachsender goldener Löwe zwischen zwei Büffelhörnern, rechts silbern-rot geteilt, links golden-blau.

Exlibris von Josef Leibl:
Ein undatiertes heraldisches Exlibris, entworfen von Josef Leibl (Hinweise zu Lebensdaten willkommen) für Guido von Volckamer-Kirchensittenbach (1860-1940). Der 136 x 83 mm messende Buchdruck wird beschrieben bei Gutenberg 31.161, nicht bei Witte, Bibliographie. Die Familie Volckamer führt einen von Silber und Blau geteilten Schild, oben ein oberhalbes rotes Rad mit drei Speichen, unten eine silberne Lilie, auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein unterhalbes rotes Rad mit drei Speichen, oben mit einem schwarzen Hahnenfederbusch besteckt. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bay Seite: 121 Tafel: 149, sowie im Schöler Tafel 129. 1433 gab es lt. Siebmacher eine Wappenbesserung von Kaiser Sigmund, auf dem Stechhelm durfte eine goldene Helmkrone geführt werden. So wird das Wappen im Alten Siebmacher von 1605 abgebildet. Die ursprünglich aus Neumarkt in der Oberpfalz stammenden Volckamer (auch Volkamer), die früher sogar Volckmayr hießen, waren ein ratsfähiges Geschlecht in Nürnberg, blühten dort in zwei Linien, der Lorenzer und der Sebalder Linie, wovon die Lorenzer Linie 1632 erlosch. Die Lorenzer Linie hatte lt. Siebmacher rot-silberne Helmdecken, die Sebalder Linie hatte blau-silberne Helmdecken. Der Vergleich mit anderen, in Farbe ausgeführten Exlibris des gleichen Eigners belegt, daß er blau-silberne, aber auch rechts blau-silberne, links rot-silberne Decken geführt hat. Die Sebalder Linie wurde später landsässig, denn 1709 kamen sie als Administratoren in den Genuß der Tetzelschen Familienstiftung in Kirchensittenbach (d. h. ihnen war die Nutzung erlaubt, nicht aber die Veräußerung), nachdem die ältere Linie der Tetzel auf Kirchensittenbach ausgestorben war und nach dem Tod der Witwe des letzten Tetzel 1640 die Schlüsselfelder bis 1709 die Verwaltung übernommen hatten. In dieser Funktion als Administratoren wechselten sie sich mit den Pfinzing ab, nach deren Aussterben mit den Behaim. Der Name wurde zu Volckamer von Kirchensittenbach erweitert. Sie kamen später auch an Schloß Kugelhammer und Röthenbach, als sie in den Genuß der Familienstiftung der Schlüsselfelder kamen, worin sie sich mit den Kreß abwechselten, die als erste Administratoren 1713 nach dem Tod der Witwe des letzten Schlüsselfelders, welcher 1709 verstarb, eingesetzt worden waren. Diesen Hintergrund hat das oben an einem Band herabhängende, wie ein Siegel kreisrunde Wappen der Familie Tetzel, in Rot eine nach links aufspringende silberne Katze. Eine Abbildung von Schloß Kirchensittenbach ist im Hintergrund zu sehen. Zwei Städtewappen enthält das Blatt außerdem, optisch links unten das der Stadt Nürnberg (kleines Stadtwappen, gespalten, rechts in Gold ein halber schwarzer Adler am Spalt, links von Rot und Silber fünfmal schräggeteilt, hier abweichend nur viermal), gegenüber das der Stadt München (in Silber ein Mönch mit goldgeränderter schwarzer Kutte und roten Schuhen, in der Linken eigentlich ein rotes Buch haltend, hier nicht sichtbar, die Rechte zum Schwur erhoben), wo der Eigner lebte. Guido von Volckamer war ein bedeutender Sammler von Norica. Was er im Beruf nicht erreichte, steckte er als ganze Leidenschaft und Energie in seine Sammlungen von Nürnberger Kulturgut, von denen er die erste Sammlung 1911 an die Tucher verkaufte. Seine danach aufgebaute zweite Sammlung vermachte er 1940 dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.

 

Exlibris von Georg Otto:
Dieses heraldische Exlibris aus dem Jahr 1922 wurde entworfen von Georg Otto (6.9.1868-17.5.1939) für Frederik Christian Grönvald. Es ist links unten im Druck monogrammiert und rechts unten in römischen Zahlzeichen datiert. Das Wappen ist stilistisch frühgotisch dargestellt, mit stark geneigtem Dreieckschild und ungezaddeltem Tuch als Helmdecke zu einem frontal dargestellten Kübelhelm. Das Wappen der Familie Grönvald zeigt einen Balken, von drei (2:1) Kugeln begleitet, auf dem Helm ein Flug. Das keltische Knotenwerk in den beiden oberen Bogenzwickeln spielt auf die dänische Herkunft der Familie an. Hinweise zu Tinkturen und Literatur willkommen.

Exlibris von Walther Schulte vom Brühl:
Ein heraldisches Exlibris aus dem Jahr 1897, entworfen von Walther Schulte vom Brühl (16.1.1858-4.6.1921) für Cécile Hepp-Duranton. Der Künstler tritt hier unter seinem Pseudonym auf, denn richtig hieß der Graphiker, Maler, Kunsthistoriker, Literat, freie Schriftsteller und Journalist nämlich Walther Schulte-Heuthaus. Das Wappen ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: ein schwarzer halber Adler am Spalt, Feld 2 und 3: ein aufspringender Löwe, Herzschild: eine Sichel (oder Heppe). Auf dem Helm ein wachsender Mann zwischen einem Flug, in der erhobenen Rechten eine Sichel (oder Heppe) haltend. Im Siebmacher Band: Pr Seite: 166 Tafel: 214 wird unter dem Namen "Heppen" ein sehr ähnliches Wappen geführt, Feld 1 und 4: in Gold ein schwarzer halber Adler am Spalt, Feld 2 und 3: in Rot ein aufspringender goldener gekrönter Löwe, Herzschild: in Blau auf grünem Dreiberg eine silberne, golden gegriffte Sichel. Auf dem Helm mit rechts schwarz-goldenen und links blau-goldenen Decken zwischen einem schwarzen Flug ein wachsender blau gekleideter Mann mit goldenem Kragen und blauer Mütze mit goldenem Stulp, in der Rechten die Heppe haltend. Ein analoger Eintrag findet sich im Rietstap. Die Nennung der Eignerin erfolgt auf dem Rücken eines von zwei Büchern, auf denen das Wappen auf einem bequasteten Kissen steht. Ein Schriftband mit der Devise "Feschter Will - Gewunnen Spiel!" zieht sich halbkreisförmig hinter dem Kleinod durch das Blatt.

 

Exlibris von Lorenz Rheude:
Dieses als zweifarbiger Druck ausgeführte Blatt aus dem Jahr 1905 wurde entworfen von Lorenz M. Rheude (17.12.1863-1939) für sich selbst. Das Künstlermonogramm ist in der rechten unteren Ecke eingedruckt, die Datierung in römischen Zahlzeichen links unten. Das Vollwappen des Künstlers ist linksgewendet; es ist im Kleeblattschnitt rot-silbern geteilt, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Flug, mit drei (2:1) silbernen, schräggestellten Schildchen belegt. Dabei handelt es sich nicht um das im Siebmacher Band Bg11, S. 66, T. 8 beschriebene Rheude-Wappen, denn die Helmzier wiederholt nicht das Schildbild wie bei anderen Varianten, sondern zeigt das Motiv des allgemeinen Künstler- Berufswappens mit den drei silbernen Schildchen in Rot, hier auf den Flug projiziert. Eine Variante davon wird im biographischen Lexikon der Heraldiker beschrieben, mit einem Schildchen zwischen dem Flug, und jeder Flügel mit einem Schildchen belegt. Insgesamt lassen sich vier verschiedene Helmzieren des Rheude-Wappens belegen, neben den beiden zuvor erwähnten noch der Flug, der insgesamt wie das Schildbild geteilt ist, sowie der Flug, dessen Flügel jeweils wie das Schildbild geteilt sind. Der absichtlich archaisch-klobigen Darstellung ist auch die sonst übliche Eleganz des Stützbogen-Kleeblattschnittes geopfert worden, weiterhin die sonst vorhandene mittlere Einkerbung oder Zipfelung der Kleeblätter, streng genommen müßte diese Darstellung deshalb anders blasoniert werden, z. B. als "mit zwei aufsteigenden Spitzen und dazwischen einer gestürzten Spitze rot-silbern geteilt, die Spitzen jeweils zu einem runden Dreipaß ausgezogen, der mittlere gestürzt". Es handelt sich um eine künstlerisch-experimentelle Wappendarstellung unter Inanspruchnahme einer großen Variationsbreite, die sich deutlich von seinen anderen Eigenaufrissen unterscheidet, und das nicht zum Positiven, weil durch die unterschiedlichen Helmzieren die Wappeneindeutigkeit verlassen wird und durch die gewollt ungeschmeidige Linienführung das Ergebnis sehr unelegant wirkt. Daß es auch anders und besser geht, sehen wir an den anderen Beispielen in dieser Sammlung.

Exlibris von Lorenz Rheude:
Dieses undatierte Exlibris mit heraldischem Inhalt wurde entworfen von Lorenz M. Rheude (17.12.1863-1939) für Johann Baptist Mehler. Ein gotisierender Vierpaß, dessen seitliche Rundungen halbkreisförmig sind und dessen obere und untere Rundung kielbogenförmig ausgezogen sind, umrahmt ein dunkleres inneres Feld, das von einem Schriftband "Patrona Bavariae" geteilt wird. Diese Schutzheilige Bayerns ist natürlich die gekrönte und nimbierte Gottesmutter Maria, die die obere Partie des inneren Feldes einnimmt, mit einem lilienendigen Zepter in der Rechten, das gleichfalls nimbierte Kind mit Reichsapfel im linken Arm haltend. Unterhalb des besagten Schriftbandes ist ein Wappenschild zu sehen, er ist gespalten mit Herzschild, rechts zwei sechszackige Sterne übereinander, links zwei gestielte Waldkleeblätter übereinander, der Herzschild mit einem Jerusalemkreuz. Das ist das persönliche Wappen des Eigners, der Mitglied des Ordens des Heiligen Grabes zu Jerusalem war und wiederholt nach Jerusalem Pilgerreisen unternommen hat. Während ein zweites Schriftband unten den Eigner nennt, trägt das dritte ganz oben die Devise "nos cum prole pia benedicat virgo Maria" - uns hat die Jungfrau Maria mit ihrem lieben Kinde gesegnet.

In den vier Ecken rings um den zentralen Vierpaß befinden sich vier weitere Wappenschilde, heraldisch rechts oben sieht man die silbern-blauen Rauten der Wittelsbacher, gegenüber den gekrönten Pfälzer Löwen, beides zusammen Bestandteile landesherrlicher bayerischer Heraldik. Der Eigner, Johann Baptist Mehler, wurde am 14.6.1860 in Tirschenreuth (Oberpfalz) geboren als Sohn eines Tuchfabrikanten. Heraldisch rechts unten sehen wir einen gewendeten Schild, der einen "Turse" (Riesen) mit Reuthaue zwischen zwei Bäumen darstellt, ein redendes Wappen für den Ort Tirschenreuth. Dieses ist das Kleine Wappen der Stadt, es taucht auch alleine als Siegelbild 1479 auf. Im 19. Jh. wurde dieses Motiv mit einem zweiten vereinigt, und beide zusammen bilden das Große Wappen der Stadt, seit 1966 in folgender Form geführt: Geteilt, oben in Blau über einer goldenen Zinnenmauer mit Tor und beiderseits je einem goldenen Turm die stehende goldene Figur eines Abtes (von Waldsassen) mit Mitra, Krummstab und Buch; unten in Silber auf grünem Boden zwischen zwei grünen Laubbäumen ein grün gekleideter Mann (Riese), der mit einer Haue (Reuthaue) rodet. Dienstsiegel und Kleines Stadtwappen zeigen nach wie vor nur das Bild der unteren Schildhälfte des Großen Wappens. Heraldisch links unten sieht man die schräggekreuzten silbernen Schlüssel, welche die Stadt Regensburg in rotem Feld führt. In dieser Stadt lebte der Eigner bis zu seinem Tod am 15.3.1930. Die starke religiöse Symbolik des Blattes paßt zum Leben des Eigners, denn er erhielt 1884 nach seinem Theologiestudium die Priesterweihe, wurde Diözesanpriester und später Prälat im Bistum Regensburg. Mehler war zudem als Autor diverser religiöser und erbaulicher Schriften bekannt, insbesondere kirchenhistorischer, hagiographischer und heimatverbundener Art. Er stand in persönlichen Kontakt zu Johannes Bosco und den Salesianern, was ihn und sein Engagement sehr prägte. Mehler war seit 1892 örtlicher Präses der Regensburger Marianischen Kongregation.

Neben der blauen Farbvariante gibt es auch eine blauschwarze Farbvariante

Exlibris von Oskar Roick:
Ein heraldisches Exlibris ohne Jahresangabe, diesmal entworfen von Oskar Julius Roick (28.3.1870-11.12.1926) aus Berlin für Arwed Freiherr von Richthofen (100 x 73 mm, Buchdruck; Witte, Bibliographie 3, 27, Gutenberg 38.696). Das Blatt ist entlang der Einbuchtung an der Unterkante im Druck signiert. Das komplex aufgebaute Blatt besitzt einen äußeren Rahmen, der an allen vier Seiten eine schmale Einbauchung hat, die mit einer Girlande ausgefüllt ist. Im unteren Teil des Innenfeldes ist die Eignerinschrift, die in drei verschiedenen Typen ausgeführt ist, rechteckig vom Hauptfeld abgesetzt. Dieses hat einen kreisförmigen Innenrahmen mit dunklem Hintergrund, wobei die oberen Zwickel mit Eichenzweigen ausgefüllt sind, die unteren Zwickel mit aus lauter Kreisformen strukturiertem Hintergrund. Am Übergang von der Schriftzone zur Wappenzone liegen militärische Utensilien, Säbel, Steigbügel, Lorbeerzweige, Mütze, und ein mit dem königlich gekrönten FR-Monogramm (Fridericus Rex) geschmücktes Objekt, auf die militärische Karriere des Bucheigners verweisend Das vor den kreisförmigen Innenrahmen gestellte Vollwappen wird von zwei Löwen als Schildhaltern begleitet.

Der Schild ist gespalten und halbgeteilt, Feld 1: in Gold ein auf einem roten Stuhl sitzender, schwarzgekleideter Richter (Praetor) mit Zepter (Stammwappen), Feld 2: in Rot auf grünem Boden (eigentlich ein Dreiberg) ein silberner (oder naturfarbener) Kranich, in der erhobenen rechten Klaue einen goldenen Stein haltend, Feld 3: in Silber ein goldener halber Flug (Flügel), mit den Saxen zum Spalt gelegt. Auf dem Schild zwei gekrönte Helme: Helm 1 (rechts): auf dem Helm ein rechts je nach Quelle roter oder goldener, links schwarzer Flug, Helm 2 (links): auf dem Helm (nach einigen Quellen auf einem grünen Dreiberg, hier nicht zu erkennen) ein silberner (oder naturfarbener) Kranich, in der erhobenen rechten Klaue einen goldenen Stein haltend. Die Helmdecken werden in der Siebmacher-Literatur als rot-silbern, rechts rot-silbern und links schwarz-golden oder umgekehrt angegeben, je nach Diplom und Linie. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: PrGfE Seite: 42 Tafel: 28, Band: Pr Seite: 23 Tafel: 26, Band: PrGfN Seite: 13 Tafel: 9, Band: ÖSchl Seite: 64 Tafel: 34 und Band: SH Seite: 31. Es gibt jeweils farbliche Abweichungen beim Richter und beim Flügel, weiterhin Abweichungen hinsichtlich der Anordnung der Felder und Lage der Schildteilungen, und unterschiedliche Tingierungsangaben bei Helmdecken und Flug, verschiedene Angaben je nach Stamm und Quelle. Die Siebmacher-Literatur und die Familienverbands-Webseite geben u. a. einen Überblick über verschiedene Varianten.

Eine Familie - viele Namen: Die Familie nannte sich früher Schmidt gen. Faber oder Fabricius. So beginnt die lückenlose Stammreihe mit Sebastian Schmidt gen. Faber oder Fabricius aus Koblenz (1515-1553). Zu dem nächsten Namen, Praetorius, kam die Familie, weil Samuel Faber (1543-1605), Sohn des Erstgenannten, Stadtrichter, Syndikus u. Bürgermeister zu Frankfurt an der Oder, 1562 von einem Cousin seiner Mutter adoptiert wurde, und dieser hieß Paulus Schultheiß oder Schultze, nannte sich aber nach damals latinisierender Mode erst Scultetus und dann Praetorius. Der Adoptivvater, der selbst nur eine leibliche Tochter hatte, war kurfürstlich-brandenburgischer, erzbischöflich-magdeburgischer und bischöflich-halberstädtischer Geheimer Kammerrat. Der Adoptivvater Paulus Praetorius (1521-1565) hat 1561 von Kaiser Ferdinand I. einen Wappenbrief mit dem Stammwappen erhalten, welches nur den Richter zeigte. Der Richter im späteren vermehrten Wappen wurde also auch via Adoption erhalten. Die Praetorius sind am 29.7.1661 mit Johann Prätorius auf Rauske bei Striegau u. Hertwigswaldau bei Jauer in den böhmischen Ritterstand erhoben worden mit dem Prädikat "von Richthofen", und dabei erhielten sie eine Wappenbesserung, nun mit drei Feldern und Motiven.

Die Hauptlinien der Familie und ihre Standeserhebungen: Am 30.7.1735 wurden die von Richthofen unter Kaiser Karl VI. mit Samuel von Richthofen (1713-1786) auf Hertwigswaldau böhmische Freiherren (älterer Hauptstamm, Hertwigswaldauer Linie) und seit dem 6.11.1741 unter Friedrich dem Großen mit Samuel Prätorius v. Richthoff (1706-1754) auf Kohlhöhe bei Striegau und auf Rauske preußische Freiherren (jüngerer Hauptstamm, Linie zu Kohlhöhe), beide mit Wappenverbesserung und unter Weglassung des Stammnamens "Praetorius". Die Linie auf Hertwigswaldau erhielt mit Diplom vom 24.11.1913 den preußischen Grafenstand als "von Richthofen-Seichau" in Person des Ulrich Freiherr v. Richthofen auf Seichau, Nieder-Prausnitz und Haasel, wobei der Grafenstand erstens an die Primogenitur und zweitens an den Besitz des Fideikommisses Seichau geknüpft war. Die Linie auf Kohlhöhe erhielt am 19.12.1846 mit Friedrich Frhr. v. Richthofen auf Gimmel den preußischen Grafenstand, auch dieser wurde jeweils nur in der Primogenitur weitergegeben. Am 9.5.1845 erfolgte eine Bestätigung des Freiherrenstandes für die Heinersdorfer Linie des jüngeren Hauptstammes, für Friedrich Praetorius von Richthofen auf Heinersdorf, diese Linie trug als einzige den vollen Namen Praetorius von Richthofen, während alle anderen das "Praetorius" abgelegt hatten.

 

Viele Wappenvarianten: Nach den Angaben im Siebmacher soll gelten: Das Stammwappen von 1561 ist ein schwarzer Richter auf rotem Stuhl, das Kleinod ist ein rechts goldener, links schwarzer Flug zu rechts rot-silbernen und links schwarz-goldenen Decken. Das reichadlige Wappen gemäß Anerkennungsurkunde von Kaiser Leopold I. für Johann Praetorius (1611-1664) aus dem Jahre 1661 ist halbgeteilt und gespalten, in Feld 1 (rechts oben) der Kranich, in Feld 2 (links) der Richter, in Feld 3 (rechts unten) der Flügel, Kleinod und Decken wie beim Stammwappen. Das freiherrliche Wappen, das von allen freiherrlichen Linien außer der Kohlhöher Linie geführt wird, ist gespalten und halbgeteilt, Feld 1 (rechts) der Richter, Feld 2 (links oben) der Kranich, Feld 3 (links unten) der Flügel, auf dem Helm mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken ein rechts schwarzer, links goldener Flug. Andere Darstellungen zeigen die freiherrlichen Wappen mit zwei Helmen. Die Kohlhöher Linie bildet eine Ausnahme und hat wie das reichsadlige Wappen einen halbgeteilten Schild, Feld 1 (rechts oben) der Flügel, aber rot, Feld 2 (links) der Richter, Feld 3 (rechts unten) der Kranich, dazu zwei Helme. Insgesamt ist von einer hohen Variationsbreite der Motivanordnung und der Tinkturen im Detail je nach Linie und Zeit der Darstellung auszugehen.

Der Exlibriseigner Arwed Freiherr von Richthofen (1845-1910), mit vollem Namen Samuel Louis Arwed Adam Eugen Freiherr von Richthofen, entstammt der jüngeren gräflichen Linie (Linie zu Hertwigswaldau), wobei der Grafentitel nur in der Primogenitur getragen wird. Der Exlibris-Eigner Arwed Freiherr von Richthofen lebte 1845-1910 und war Offizier; er diente als königlicher Rittmeister im Magdeburger Dragoner-Regiment Nr. 6. Er war der Sohn von Lothar (Carl Oskar Lothar) Freiherr von Richthofen (30.12.1817-13.4.1893), Mitglied im Repräsentanten-Kollegium der Montangesellschaft "Georg von Giesche's Erben", und von Hulda Eva Ida von Teichmann und Logischen. Die Großeltern des Exlibriseigners waren Wilhelm von Richthofen (16.7.1781-10.3.1861) und Charlotte von Nordeck zur Rabenau (2.9.1781-24.3.1852). Seine Urgroßeltern väterlicherseits waren Gottlieb von Richthofen und Juliane von Prittwitz und Gaffron (12.2.1749-4.1.1784). Die Geschwister des Exlibriseigners waren Cuno Freiherr von Richthofen (1846-1894), Hedwig Freiin von Richthofen (1847-1922), Walter Freiherr von Richthofen (30.1.1850-9.5.1898), Mitbegründer und Ehrenbürger der Stadt Denver (USA) und Erbauer des dortigen Richthofen-Castle, Eugen Freiherr von Richthofen (1852-1878), Bolko Freiherr von Richthofen (1853-1923), Friedrich Wilhelm Freiherr von Richthofen (5.12.1855-18.4.1929), Mitglied im Repräsentanten-Kollegium der Montangesellschaft "Georg von Giesche's Erben" und Lothar Freiherr von Richthofen (1868-1921).

Exlibris von Ernst Krahl:
Ein undatiertes Exlibris mit heraldischen Inhalten, entworfen von Ernst Krahl (26.10.1858-22.11.1926) für Karl E. Bachofen von Echt. Das hochrechteckige Blatt ist eine typisch historistische Kombination nicht zusammenpassender Elemente. Ein spitzbogiger, gotisierender Architekturrahmen, dessen Innenrand mit Maßwerk aus sich überlappenden Bögen verziert ist, gibt über einem Sockel mit Eignernennung den Blick frei auf ein monumentales Denkmal im Stil des 19. Jh. mit einer Figur in Siegerpose auf wuchtigem Unterbau. Weder die nach innen umgebogenen und in Lanzenspitzen endenden Fialen noch dieser Maßwerkkranz haben etwas mit echten gotischen Architekturformen zu tun. Am optisch linken Rand steht ein Gerüsteter mit Schwert und Turnierlanze, auf dem Kopf eine Schaller mit hochgeschlagenem Visier. Daneben ist das Familienwappen im Profil dargestellt, im goldenen Schild schreitend ein schwarzes Lamm, auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken das schwarze Lamm schreitend. So wurde das Familienwappen im kaiserlichen Wappenbrief vom 24.3.1532 festgelegt. Insbesondere im Vergleich zu späteren Versionen ist wichtig, daß hier das Lamm der Helmzier weder wachsend noch zwischen einem Flug dargestellt wird, denn seit der preußischen Adelsanerkennung vom 16.2.1830 führt die älteste Linie das Lamm wachsend und zusätzlich zwischen einem schwarzen Adlerflug, während die jüngste Linie seit dem 27.6.1829 das Lamm wachsend, aber ohne Flug führt.

 

Exlibris von Carl Roschet:
Dieses undatierte Exlibris mit einer Einfassung aus üppigen Jugendstilbändern und einem weiblichen Haupt unten wurde entworfen von Carl Roschet (1867/1868-25.1.1925) für sich selbst. Die Signatur, ein einfaches CR-Monogramm, ist ganz oben in einer von Schlingen gebildeten Lücke zu sehen. Das als Buchdruck ausgeführte, 110 x 86 mm messende Blatt wird beschrieben bei Witte, Bibliographie 3, 30, Thieme-Becker 29; nicht aber bei Gutenberg. Weiterhin trägt das Blatt einen roten, als Schrift gesetzten Eindruck "C. Roschet - Maler", der so gar nicht zum künstlerischen Stil des Blattes paßt. Der Schild gehört zum Familienwappen Roschet, in Schwarz ein goldener, rotbewehrter und -gezungter Greif, eine mit den Spitzen nach rechts gerichtete, gesichtete Mondsichel haltend. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre auf dem Helm mit golden-schwarzen Decken ein wachsender, goldener, rotbewehrter und -gezungter Greif, eine mit den Spitzen nach vorne gerichtete Mondsichel haltend. Stattdessen dient hier der Greif als Schildhalter, hat aber in der rechten Klaue als Hinweis auf den Berufstand des Eigners drei hinter dem Schild oben hervorkommende Pinsel. Das Wappen wird im Basler Wappenbuch und im Basler Wappenkalender des Jahres 1920 beschrieben und abgebildet, dort ist die Mondsichel jeweils ungesichtet gezeichnet. Das Wappen ist auch im Rietstap, wobei da aber die Spitzen der Mondsichel zum Greifen zeigen. Nicht im Siebmacher. Die Roschet waren Materialisten, Großhändler mit Drogerieartikeln, insbesondere im Fernhandelsgeschäft. Dieses war ein Handel, der lange Zeit ausschließlich in den Händen der Refugianten, der Glaubensflüchtlinge, lag. Der Materialist Peter Roschet, der aus Savoyen geflüchtet war, bekam 1616 das Basler Bürgerrecht; als nächstes kam Nikolaus Roschet, auch er war aus Glaubensgründen aus Savoyen geflüchtet, und auch er fand Aufnahme als Bürger Basels. Aus dieser Familie stammte der bedeutendste Schweizer Heraldiker an der Schwelle vom 19. zum 20. Jh., der ein Meister der Miniaturenmalerei war und gemeinsam mit R. Staehelin bedeutende heraldische Werke wie das Basler Wappenbuch und die Basler Wappenkalender schuf.

 

Exlibris von Carl Roschet:
Dieses undatierte, in einen kreisrunden Rahmen einbeschriebene Exlibris wurde entworfen von Carl Roschet (1867/1868-25.1.1925) für Max Bachofen und führt uns nach Basel. Das in Buchdruck ausgeführte und 70 mm Durchmesser messende Blatt wird beschrieben bei Witte, Bibliographie 3, 30, Thieme-Becker 29, Gutenberg. Es ist optisch links neben dem sich am unteren Rund entlang ziehenden Schriftband im Druck monogrammiert mit dem typischen, in einen Greifenkopf auslaufenden Buchstaben "C", der ein "R" einschließt. Das Wappen, dessen Helmdecken auf üppig verschlungene Weise den Kreisrahmen ausfüllen, zeigt in Rot einen goldenen Backofen mit loderndem Feuer und ist damit ein redendes Wappen. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender Jünglingsrumpf, das Gewand gespalten, rechts rot, links blau mit zwei goldenen Balken, mit goldenem Kragen, auf dem Kopf eine schwarze flache Mütze. Der Stammvater der Familie ist Heinrich Bachoffner, aus dem Amt Kyburg, Schneider, Basler Bürger 1546. Von ihm stammt ein Max Bachofen ab, 1890 geborener Architekt, mutmaßlicher Exlibriseigner und Sohn von Emil Bachofen (1837-1892) und Maria Schaad. Das Wappen wird im Basler Wappenbuch und bei Rietstap beschrieben.

Literatur, Quellen und Links:
Elke Schutt-Kehm, Exlibris-Katalog des Gutenberg-Museums, 2. Teil, Band 1: A-K, 720 Seiten, 1685 Abb., Verlag Claus Wittal, Wiesbaden, 1998, ISBN 978-3-922 835-31-8.
Elke Schutt-Kehm, Exlibris-Katalog des Gutenberg-Museums, 2. Teil, Band 2: L-Z, 736 Seiten, 1795 Abb., Verlag Claus Wittal, Wiesbaden, 1998, ISBN 978-3-922 835-32-5
Claus Wittal, Eignerverzeichnis zum Exlibris-Katalog des Gutenberg-Museums, Verlag Claus Wittal, 2003, 336 Seiten, 595 Abb., ISBN 978-3-922 835-33-2
Siebmachers Wappenbücher
Foelkersam/Ettlinger:
http://www.bbl-digital.de/eintrag/F%C3%B6lkersam-Magnus-Conrad-Armin-1861-1917/
Foelkersam/Ettlinger: Siebmachers großes Wappenbuch, Sonderband H: Jürgen Arndt: Biographisches Lexikon der Heraldiker; 1992. XXIV und 664 S. mit zahlr. Wappenabb., Festeinband, Degener Verlag, ISBN 3-87947-109-6
Johann Baptist Mehler:
http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Baptist_Mehler
Johann Baptist Mehler und die Salesianer:
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44802
Tirschenreuth:
http://www.datenmatrix.de/projekte/hdbg/gemeinden/bayerns-gemeinden_detail.php?gkz=9377154
Volckamer: Ein herzliches Dankeschön an Herrn Gernot Ramsauer für wertvolle Hinweise
Volckamer: Zu Guido v. V. bei Gerhard Hirschmann.
Familie von Richthofen in Carlowitz:
http://www.richthofen.de/uploads/media/Carlowitz_04.pdf
Vorfahren von Arwed von Richthofen:
http://www.royalblood.co.uk/D874/I874673.html
Familienverband von Richthofen:
http://www.richthofen.de/
Familiengeschichte von Richthofen:
http://www.richthofen.de/allgemein/historisches/die-familie-im-ueberblick.html
Familie von Richthofen im 19. Jh. und 20. Jh.:
http://www.richthofen.de/allgemein/historisches/persoenlichkeiten/richthofens-im-19-und-20-jahrhundert.html
Wappengalerie von Richthofen:
http://www.richthofen.de/allgemein/historisches/wappengalerie.html
Emil Karl Heinrich Frhr. Praetorius von Richthofen, Geschichte der Familie Praetorius von Richthofen, Baensch 1884, Teil 1 und 2:
http://www.hengelsberg.de/daten/vRichthofen/Familiengeschichte-Richthofen-I.pdf und http://www.hengelsberg.de/daten/vRichthofen/Familiengeschichte-Richthofen-II.pdf
Häuser der Familie von Richthofen:
http://www.richthofen.de/allgemein/historisches/haeuser-und-orte/barzdorf.html
Familie von Richthofen: GHdA, Adelslexikon, Bd. XI (2000).
Familie von Richthofen: GHdA, Frhrl. Häuser, Bd. XIX (1996).
Bachofen v. Echt: Karl Adolf Bachofen v. Echt, Beiträge zur Geschichte der Familie Bachoven v. Echt, 3. Auflage, Wien 1904
Bachofen v. Echt: Urkunden zur Geschichte der Familie Bachoven v. Echt, herausgegeben von Kaspar Keller, Bonn 1907
Bachofen v. Echt: Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Reihe B: Alter Adel und Briefadel, Gotha/Thüringen 1929
Bachofen: Wappenbuch der Stadt Basel. Unter den Auspizien der historischen u. antiquarischen Gesellschaft in Basel herausgegeben von W. R. Staehelin, Zeichnungen Carl Roschet et al., 3 Teile in mehreren Folgen, Basel
Genealogie Bachofen:
http://www.stroux.org/patriz_f/stQV_f/BoA_f.pdf - http://www.stroux.org/patriz_f/stQV_f/BoE_f.pdf - http://www.stroux.org/patriz_f/stQV_f/BoH_f.pdf
Wappen Roschet: Carl Roschet, Basler Wappenkalender 1920, mit genealogischen Anmerkungen von W. R. Staehelin
Wappen Roschet: Wappenbuch der Stadt Basel. Unter den Auspizien der historischen u. antiquarischen Gesellschaft in Basel herausgegeben von W. R. Staehelin, Zeichnungen Carl Roschet et al., 3 Teile in mehreren Folgen, Basel
Carl Roschet: Siebmachers großes Wappenbuch, Sonderband H: Jürgen Arndt: Biographisches Lexikon der Heraldiker; 1992. XXIV und 664 S. mit zahlr. Wappenabb., Festeinband, Degener Verlag, ISBN 3-87947-109-6
Volckamer: Peter Fleischmann, Rat und Patriziat in Nürnberg. Nürnberger Forschungen, Einzelarbeiten zur Nürnberger Geschichte, herausgegeben vom Verein für Geschichte der Stadt Nürnberg. Bände 31/1, 31/2, 21/3 (Stammbäume) und 31/4. VDS Verlagsdruckerei Schmidt, Neustadt an der Aisch. ISBN 978-3-87191-333-4.
Rheude: Roland, Archiv für Stamm- & Wappenkunde, hrsg. von Lorenz M. Rheude, 7. Jahrgang 1906-1907, Verlag Gebr. Vogt, Roda, 1907, Kunstbeilage und S. 173-174

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